Zweck der Schule
Der Grund eine neue Schule für die deutsche Klarinette zu schreiben, lag in dem gefühlten Mangel an systematisch am deutschen System ausgerichteten Unterrichtsmaterial. Dies bedeutet, den klarinettistischen Fortschritt streng logisch am Griffsystem zu orientieren und nicht etwa an tonartlichen Abfolgen. Ich möchte damit vor allem den Spätfolgen einer verkrampften Fingerhaltung vorbeugen, da diese Folgen nach meiner langjährigen Erfahrung später nur äußerst mühselig zu korrigieren sind.
Desweiteren kam die Idee der flexiblen Einführung des Überblasens dazu, welche durch die zielorientierten Kompositionen erreicht werden konnte.
Auch sollte die Schule mehr als nur Notenmaterial enthalten, nämlich Texte, Tabellen und Grafiken, die bei Bedarf immer wieder nachgelesen werden können.
Zwar geht die Schule streng systematisch vor, aber der lernende Schüler soll davon nichts merken, so dass sich der Fortschritt im günstigsten Fall von alleine einstellt. Dies ist aber nur möglich, wenn alle Lernschritte bestens aufeinander abgestimmt sind.
